Auf Einladung von Gregor Sieveneck, Vertriebsleiter der EVO, bekommen wir die Gelegenheit einmal hinter die Kulissen des EVO-Heizkraftwerkes zu schauen. Die Anlage verbindet eine MAN Gasturbine mit dem ersten Biomasseheizkraftwerk des Ruhrgebiets, das überwiegend im Grundlastbetrieb eingesetzt wird.
Jährlich werden hier durch die Verbrennung von 40.000 Tonnen Landschaftspflegeholz mittels Kraft-Wärme-Kopplung ca. 20.000 MWh Strom und ca. 60.000 MWh Fernwärme erzeugt. Damit können umgerechnet rund 6.000 Haushalte mit Strom und etwa 3.500 mit Fernwärme versorgt werden. Jedes Jahr werden so etwa 20.000 Tonnen CO2-Emissionen eingespart und die Wärmegrundlast der Fernwärmenetze Alt-Oberhausen, Oberhausen-Sterkrade, Oberhausen-Osterfeld und Neue Mitte Oberhausen abgedeckt.
Für die Mitglieder unter uns, deren täglicher Strom „aus der Steckdose“ kommt, eine erkenntnisreiche Veranstaltung, wie Stromerzeugung und Fernwärme in Oberhausen funktioniert.